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Bereiche der Qualitätsentwicklung

Denken und Handeln im professionellen Alltag

Das folgende Schema teilt „Qualität“ in 5 Bereiche auf, die bei einer systematischen Qualitätsentwicklung mit einzubeziehen sind. Ein besonderer Steuerungsanspruch verbindet sich damit noch nicht, wohl aber sichern die 5 Begrifflichkeiten eine allseitige Reflexion bei beliebigen Themenstellungen des Alltags. 
„Eine allseitige Qualitätsentwicklung erfolgt immer dann, wenn die Qualitätsbereiche A.>Z.O.M.P. in angemessener Weise „gleichwertig“ und „gleichzeitig“ einbezogen werden. Es zeigt sich jedoch, daß hier je nach Arbeitsplatz und persönlicher Neigung bestimmte Bereiche von A.>Z.O.M.P. vorrangig behandelt und andere wiederum vernachlässigt werden.“.

„Normalerweise werden die Bereiche auch ohne Kenntnis dieser Begriffe irgendwie berücksichtigt. Allerdings erfolgt durch die Aufforderung, sie bei jeder Themenbehandlung …im Kopf immer präsent zu haben, eine größere Systematisierung. Ohne diese bewußte Systematisierung besteht die Tendenz, einige Bereiche zu bevorzugen und andere zu vernachlässigen oder ganz zu vergessen.“



A = Adressatendirekte: Personen die direkte, unterstützende Förderung beanspruchen
indirekte: Nachbarn, Schule, Jugendamt, polit. Gremien



Z = Zieleübergeordnete Leitlinien (Integration, Aktivierung, Ressourcennutzung, etc.)
O = Organisation /StrukturAngebote, Arbeitszeiten, Rechtsgrundlagen, etc.
M = Methoden / FachlichkeitMethodisch-fachliches Können
P = Personen Bereitschaft der professionell handelnden Personen